Mit dem Schleierkraut lassen sich Heidegärten, Steingärten und Bauerngärten aufwerten. Das Schleierkraut ist ideal zum Auflockern strenger Pflanzungen geeignet und dient als Beetstaude, Solitärstaude, Rosenbegleiter und Schnittstaude. Es passt zu farbintensiven Beetstauden ebenso wie zu Nelken und Sedum. Außerdem macht es in der Blumenvase eine tolle Figur und ist in der Floristik äußerst beliebt.
Das mehrjährige, pflegeleichte Schleierkraut liebt einen sonnigen Standort mit trockenem bis leicht frischem Boden und reagiert empfindlich auf Staunässe. Die sommergrüne Pflanze bildet am idealen Platz aufrechte Büsche und kann bis zu 100 cm hoch werden. In den Sommermonaten bildet das Schleierkraut Blütenrispen mit unzähligen, kleinen Einzelblüten in Weiß aus, die ihr ein filigranes Aussehen verleihen. Wenn das Kraut in voller Blüte steht, sollte es bei Bedarf abgestützt werden. Außerdem erhöht ein sofortiger Rückschnitt nach der Blüte die Chance auf eine Zweitblüte im Spätsommer.
Nicht nur bei Gärtnern und Floristen ist das Schleierkraut sehr beliebt. Auch Bienen und Schmetterlinge statten der Staude gerne einen Besuch ab.